Zentrum für Hämatologische Neoplasien

Therapie, Diagnostik und Behandlung von Patienten mit bösartigen Bluterkrankungen im Zentrum für Hämatologische Neoplasien am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Schütte

Zentrum für Hämatologische Neoplasien: Herzlich willkommen bei Martha-Maria!

Zertifizierung Zentrum für Hämatologische Neoplasien

Unter dem Dach des seit 2016 bestehenden Onkologischen Zentrums am Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau ist das Zentrum für Hämatologische Neoplasien entstehen. Im Jahr 2022 wurden wur erstmals durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert.

Unser Ziel im Zentrum für Hämatologische Neoplasien

Unser Ziel ist es, Patientinnen und Patienten mit einer bösartigen Bluterkrankung bestmöglich zu versorgen – von der Diagnostik mit Diagnosefindung bis hin zur Therapie und Verlaufskontrolle und. Nachsorge.

Dabei stehen uns stationär (im Krankenhaus) sowie ambulant (Onkologisches Therapiezentrum mit hämatologischer und onkologischer Sprechstunde) umfassende diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung.

Vervollständigend pflegen wir Kooperationen zu ambulanten und stationären Behandlungspartnern, um das gesamte Spektrum an diagnostischen Möglichkeiten und Therapien anbieten zu können. Dazu gehören beispielsweise ergänzende PET/CT-Untersuchungen, Strahlentherapie, Stammzelltransplantationen oder die CAR-T-Zell-Therapie.

Individuelle Therapie-Konzepte

Erkrankungs- und stadienabhängig variieren die Therapiekonzepte von kurativ (auf Heilung ausgerichtet) bis palliativ (unheilbare Erkrankung, erkrankungsspezifische Behandlung mit dem Ziel der Lebensverlängerung bei größtmöglicher Lebensqualität).

Zudem unterstützen und behandeln wir auch nach dem „Best supportiv Care“- Konzept. Dieses beinhaltet das Unterlassen einer erkrankungsspezifischen Therapie, sondern alleinig die Ausrichtung auf eine bestmögliche unterstützende Behandlung zur Linderung der Beschwerden.

Bereits alleinig der Verdacht, im Verlauf dann aber auch die Diagnosestellung mit eventueller Therapie stellen eine hohe emotionale Belastung dar. Zusätzlich kann es auch zu sozialrechtlichen Problemstellungen kommen.

Entsprechend vermitteln wir abgesehen von der reinen Medizin auch die Anbindung an die psychoonkologische und sozialmedizinische Beratung sowie den Kontakt zu Selbsthilfegruppen.

Behandlungsspektrum

Das Behandlungsspektrum im Zentrum für Hämatologische Neoplasien am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau umfasst das gesamte Spektrum an Therapie und Diagnostik rund bösartige Bluterkrankungen.

Unser Fokus liegt dabei auf überwiegend bösartigen Erkrankungen (und deren Vorstufen) der Blutbildung und der Lymphdrüsen. Ergänzend dazu kümmern wir uns um Patienten mit nicht-bösartigen Blutveränderungen.

Dazu zählen zum Beispiel:

  • Monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz
  • Blutarmut
  • Blutplättchenmangel

Diagnostik im Zentrum für Hämatologische Neoplasien

  • Umfassende Labordiagnostik inklusive Serologie
  • Beckenkamm- und Knochenmarkpunktionen
  • Stationär:
    • Jegliche Probengewinnung (zum Beispiel: Lymphknotenentfernung, Punktionen zur Probeentnahme- Hirnwasser/Nervenwasser, Bauchwasser, Lungenwasser)
    • Endoskopie
    • Schnittbildgebung

Therapie im Zentrum für Hämatologische Neoplasien

Wir bieten die leitliniengerechte Therapie aller Erkrankungsstadien an.

1. Systemtherapien

  • Orale Therapie (Immunmodulatoren, TKI, BTKI, klassische Chemotherapie)
  • Immuntherapie (Checkpointblockade, andere Antikörpertherapien, Interferone)
  • Proteasominhibitoren
  • Chemotherapie, Immunchemotherapie

2. Über Kooperationen

  • Bestrahlung
  • Kombination aus Chemotherapie und Bestrahlung
  • Stammzelltransplantation
  • CAR-T-Zell-Therapie

3. Operation zur Beschwerdelinderung

4. Symptomatisch

  • Aderlass
  • Transfusionen
  • Eisengabe
  • Osetoprotektion über Bisphosphonate
  • Immunglobulinsubstitution

Ansprechpartner

Leitung

Wolfgang Schütte
  • Prof. Dr. med.
  • Wolfgang Schütte
  • Ärztlicher Direktor
  • Chefarzt
  • Klinik für Innere Medizin / Pneumologie

Zentrumskoordination

Ulrike Nitschke

Sekretariat

Dana Smok-Hartung

Stationsübergreifendes Team

Kooperationspartner

Um das gesamte Spektrum an Diagnose- und Therapie-Möglichkeiten zu bieten und dadurch die beste Behandlung zu garantieren, arbeiten wir mit einer Reihe an Kooperationspartnern zusammen.

Interne Kooperationspartner

Externe Kooperationspartner

Gemeinschaftspraxis und Tagesklinik (Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie, Gastroenterologie und Palliativmedizin)

  • Dr. med. Marion Schmalfeld
  • Dr. med. Ute Neef
  • Dr. med. Timo Behlendorf
  • Dr. med. Judith Böhme
  • Dr. med. Stefanie Frank-Gleich

Außerdem arbeiten wir ebenso mit den externen Kooperationspartnern unseres onkologischen Zentrums zusammen.

Interdisziplinäre Tumorkonferenz

Die interdisziplinäre Tumorkonferenz findet einmal wöchentlich immer montags um 15.15 Uhr im Röntgen-Demo-Raum des Institutes für Radiologie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau statt.

Die Kerngruppe besteht aus:

  • Hämatologie und Onkologie
  • Pneumologie
  • Pathologie
  • Strahlentherapie
  • Radiologie
  • Nuklearmedizin
  • Palliativmedizin

Die Teilnahme ist auch online möglich.

Anmeldung für externe Patienten

Falls Sie externe Patienten zu unserer interdisziplinären Tumorkonferenz anmelden wollen, nutzen Sie bitte das unten verlinkte Anmeldeformular.

  • Die Anmeldung bitte bestmöglich bis 13 Uhr am Freitag in der Vorwoche. Nach Rücksprache sind gegebenenfalls auch spätere Meldungen möglich.
  • Relevante Bildgebung via HDS-Code oder CD (Importieren zuvor notwendig) zur Verfügung stellen.

Bei Fragen oder zur Kontaktübermittlung wenden Sie sich bitte an Franziska Krause.

  • Telefonnummer: 0345 559-1014

 

Sprechstunde

Es besteht eine enge Beziehung zwischen der Hämatologie beziehungsweise der Onkologie im stationären Bereich sowie der ambulanten Sprechstunde. der Grund ist die gemeinsame Behandlungskompetenz und die Besetzung der Ambulanz aus der eigenen Klinik heraus.

Wir betrachten uns demnach als eine Behandlungseinheit. Damit ist der Übergang zwischen Krankenhaus und Ambulanz nahezu nahtlos. Das Risiko für einen Informationsverlust ist dementsprechen gering. 

Stationäre Kontaktaufnahme

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Stellen:

  • Station IM2C
  • Hämatologie
  • Onkologie
  • Internistische Intensivstation

Außerdem kann die notfallmäßige Aufnahme 24 Stunden am Tag über unsere interdisziplinäre Notaufnahme anlaufen. Die Telefonnummer lautet: 0345 559 1684.

Ambulante Kontaktaufnahme und Sprechstunde

Falls Sie einen Termin in unserer Ambulanz oder unserer Sprechstunde vereinbaren wollen, wenden Sie sich bitte an uns.

  • Therapie: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag zwischen 8 und 10 Uhr
  • Hämatologische und onkologische Sprechstunde: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag zwischen 10 und 13 Uhr.

Die Telefonnummer zur Rücksprache lautet 0345 559 1436.

Ihre Anfahrt zu uns

Sie erreichen unser Zentrum für Hämatologische Neoplasien am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau bequem:

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle "Krankenhaus Martha-Maria/Röntgenstraße" (Buslinie 21)
  • Parkmöglichkeiten: Kostenloser Parkplatz direkt am Krankenhaus Martha-Maria
  • Taxi: Unser Team nimmt gerne Vorbestellungen für Sie vor.

Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

Röntgenstraße 1
06120 Halle (Saale)

Tel.: 0345 559-0

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