OP-Vorbereitung in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie: Diagnostik und Therapie

Konservative und operative Behandlungen von Erkrankungen in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie und Gefäßchirurgie: Unser Behandlungsangebot in Halle

Krankheitsbilder aus der Gefäßmedizin, der Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie, Allgemeinchirurgie und dazugehörige Erkrankungen sind oftmals komplex und äußern sich durch ein Vielzahl an unterschiedlichen Symptomen.

Deshalb sind eine nicht-invasive und invasive Diagnostik und Therapie essenziell, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.

Medizinische Schwerpunkte unserer Klinik für Allgemein-, Viszeral und Gefäßchirurgie in Halle

In unserer Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau bieten wir Ihnen deshalb ein großes Spektrum an Untersuchungen sowie konservativen und operativen Behandlungen auf Basis der aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien.

Schwerpunkte unseres Behandlungsspektrums sind: 

  • Onkologische Chirurgie: Stadien- und leitliniengerechte chirurgische Therapie von Tumoren des gesamten Magen-Darm-Traktes. Wir legen dabei sehr großen Wert auf eine kontinenzerhaltende funktionsgerechte Mastdarmchirurgie.
  • Roboterassisierte Operationen: Seit Juni 2017 führen wir auch roboterassistierte Operationen mit dem neuesten in Sachsen-Anhalt verfügbaren da Vinci Xi durch.

direkt zum Zentrum für roboterassisierte Operationen

  • Besondere medizinische Behandlungsverfahren
  • Minimalinvasive onkologische Therapie von Darmtumoren, transanale endoskopische Mikrochirurgie (TEM)
  • Chirurgische Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Kolitis ulcerosa)
  • Hepato-Pankreatiko-Biliäre Chirurgie: Chirurgische Therapie der chronischen Pankreatitis, Pankreaskopf-Resektion, Pankreastumoren, Lebermetastasen, Lebertumoren und Tumoren der Gallenwege
  • Chirurgie der Speiseröhre: Gut- und bösartige Tumore
  • Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
  • Minimalinvasive Chirurgie: Gallenblase, Appendix, Kolon (Divertikulitis, nicht abtragbare Polypen/Adenome, Tumoren), Magen (Refluxerkrankung, Tumore), diagnostische und Staginglaparoskopie, laparoskopische Hernienchirurgie (Leistenhernien - extra- und intra-peritoneal, Narbenhernien)
  • Umfassende proktologische Diagnostik und operative Therapie von Abszessen, Fisteln, Polypen und Hämorrhoiden des Mastdarmes unter Anwendung moderner operativer Leistungen (OP nach Longo/Staplerhämorrhoidektomie,TEM)
  • Schilddrüsenchirurgie mit Neuromonitoring
  • Operative Therapie aller Infektionen Portimplantation zur Chemotherapie
  • Versorgung chirurgischer Notfälle

Schilddrüsenchirurgie

Seit vielen Jahren haben wir im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau einen starken Schwerpunkt auf der Behandlung von Erkrankungen der Schilddrüse sowie der Nebenschilddrüsen. Wir stehen Ihnen mit unserer interdisziplinären Fachkompetenz zu Ihrer Verfügung.

Interdisziplinäre Kooperation bei Schilddrüsen-OPs

Operationen der Schilddrüse werden in hoher Fallzahl von zwei Kliniken durchgeführt:

Unterstützt werden wir dabei von der Klinik für Innere Medizin III um Chefarzt Dr. Krummenerl, die uns bei weitergehenden Fragestellungen in der nicht-operativen Behandlung unterstützt.

Die kompetente Beratung, erfolgreiche Behandlung in angenehmer Atmosphäre und vor allem die Zufriedenheit unserer Patienten liegt uns am Herzen.

Operatives Leistungsspektrum

Unser operatives Leistungsspektrum mit Blick auf Schilddrüsen-Operationen an unserer Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie umfasst:

  • Operation der gutartigen Knotenstruma
  • Operation bei Schilddrüsenautonomien und Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
  • Operation bei M. Basedow
  • Operation bei bösartigen Veränderungen der Schilddrüse
  • Operation bei Überfunktion der Nebenschilddrüsen (Hyperparathyreoidismus)
  • Operationen bei intrathorakalen und retrosternalen Strumen (Abtauchen der Schilddrüse in den Zwischenlungenraum)
  • Operationen bei Strumarezidiven (Zweitoperationen)

Bei der Chirurgie der Knotenstruma haben wir uns spezialisiert auf den Erhalt des Stimmbandnervs, der hinter der Schilddrüse verläuft sowie der Epithelkörperchen, kleinster Drüsen, die für den Kalziumhaushalt des Körpers zuständig sind.

Stimmbandmonitoring während der Schilddrüsen-OP

Beide Kliniken führen die Schilddrüsenoperationen obligat mit Hilfe eines Neuromonitorings des Stimmbandnervs durch, das eine Funktionsprüfung des Nervs zu jedem Zeitpunkt der Operation ermöglicht.

Das Stimmbandmonitoring wurde in unserem Krankenhaus erstmals in die Praxis umgesetzt und hat sich deutschland- und europaweit zum Standardverfahren bei Schilddrüsenoperationen entwickelt.

Zur Darstellung und Schonung des Nervs bedienen sich beide Kliniken einer optischen Vergrßerung – entweder der Lupenbrille oder Operationsmikroskop. Durch diese Maßnahmen zur Qualitätssicherung wird das Risiko einer Verletzung des Stimmbandnervs mit begleitender Stimmbandlähmung deutlich minimiert.

Klinikleitung der Allgemein-, Viszeral und Gefäßchirurgie

Andreas Kienast

Sprechstunde und Ambulanz der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

Gefäßchirugische Sprechstunde

  • Dienstag: 9 bis 12 Uhr
  • Mittwoch: 9.30 bis 12.30 Uhr
  • Freitag: 13 bis 15 Uhr

Wir bitten darum, internistische und nuklearmedizinische Befunde mitzubringen.

Eine Anmeldung ist nur nach telefonischer Absprache unter der Telefonnummer 0345 559-1257 möglich.

  • Telefax: 0345 559-1439
  • E-Mail: chirurgische-klinik1@martha-maria.de

Viszeralchirurgische Ambulanz

  • Montag: 11 bis 12 Uhr
  • Dienstag: 13.30 bis 15.30 Uhr
  • Mittwoch: 13 bis 15 Uhr
  • Donnerstag 13 bis 15.30 Uhr

Eine Anmeldung ist nur nach telefonischer Absprache unter der Telefonnummer 0345 559-1242 möglich.

  • Telefax: 0345 559-1666
  • E-Mail: chirurgische-klinik1@martha-maria.de

Klinikleitung der HNO-Klinik

Jürgen Lautermann
Elke-Juliane Schock

HNO-Sprechstunde und HNO-Ambulanz

Sprechstunde

  • Montags bis donnerstags 12.30 bis 14.00 Uhr (ohne Anmeldung)
  • Wir bitten darum, internistische und nuklearmedizinische Befunde mitzubringen.

Ambulanz

  • Telefon: (0345 559-1145
  • Telefax: 0345 559-1551
  • E-Mail: hno-klinik.halle@martha-maria.de

Eine individuelle Terminvereinbarung ist nach Absprache möglich.

Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie

Der dritte Schwerpunkt unserer Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau liegt in der endovaskuläre Chirurgie und der Gefäßchirurgie. Unser Leistungsspektrum umfasst dabei folgende Diagnostik- und Therapie-Methoden:

  • Chirurgische (zum Beispiel: Bypass) und interventionelle Behandlung (Gefäßaufdehnungen, Stents) von Einengungen und Verschlüssen der Becken- und Beinschlagadern (Schaufensterkrankheit)
  • Chirurgische Rekonstruktion der hirnversorgenden Arterien im Halsbereich (Beseitigung von Carotisstenosen) bei Patienten mit und ohne Schlaganfall
  • Operationen und Stentimplantationen bei Aneurysmen (Aussackungen von Arterien) im Bauchraum (Bauchschlagader) und an den Beinarterien
  • Notoperationen und komplexe Behandlungen (zum Beispiel: Auflösung von Blutgerinnseln) bei Akutverschlüssen der Arterien und Venen
  • Notoperationen bei Unfällen mit Gefäßbeteiligungen 
  • Stationäre und ambulante Operationen bei Krampfaderleiden
  • Behandlung chronischer Wunden ("offene Beine", diabetischer Fuß) nach modernsten Wundmanagementverfahren (zum Beispiel: Vakuumversiegelungen)
  • Ambulante Betreuung der Patienten vor und nach Operationen in einer gefäßchirurgischen Sprechstunde
  • 24-Stunden-Bereitschaft für gefäßchirurgische Notfälle 
  • Komplexe Behandlungs- und Diagnostikmöglichkeiten von Gefäßpatienten mit modernster Technik (Ultraschall, MRT, Angio-CT, Angiographie) in enger Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen unseres Hauses (Kardiologie, Neurologie, Radiologie, Diabetologie)

Besondere medizinische Verfahren

Laparoskopische Kolon- und Rektumresektion

Die laparoskopische Kolon- beziehungsweise Rektumresektion können wir in unserer Klinik nach etablierten onkologischen Kriterien durchgeführen. Sie ist mit der offenen Chirurgie im Hinblick auf Resektatlänge, distale und laterale Resektionsränder, Lymphknotenanzahl und Port Site Metastasen vergleichbar.

In der Zwischenzeit sind auch mehrere prospektiv randomisierte Studien zur heftig diskutierten Problematik der onkologischen Langzeitergebnisse publiziert worden.

Lebermetastasen

Im Verlauf von malignen (bösartigen) Erkrankungen werden in bis zu 50 Prozent der Fälle Lebermetastasen beobachtet. Damit stellt die Leber die häufigste Lokalisation für Organmetastasen dar. Besonders kolorektale Malignome zeigen aufgrund ihrer venösen Drainage über die Pfortader hepatische Absiedlungen.

Das Auftreten oder Vorhandensein von Lebermetastasen bestimmt im Wesentlichen die Prognose dieser Patienten. Bei chirurgisch komplett entfernbaren Lebermetastasen ist prinzipiell eine Heilung des Patienten möglich.

Die chirurgische Entfernung von Lebermetastasen ist ein- oder zweizeitig möglich – eventuell auch unter Zuhilfenahme lokal ablativer Verfahren.

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