Dr. Sabine Schmitt im Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung

Therapie, Diagnostik, Behandlung und Operationen der großen Gelenke im EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Krankenhaus Martha-Maria in Halle-Dölau unter Leitung von Chefärztin Dr. Sabine Schmitt

EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Krankenhaus Halle-Dölau: Herzlich willkommen bei Martha-Maria!

Was ist ein EndoProthetikZentrum?

In einem EndoProthetikZentrum werden Operationen der großen Gelenke auf höchstem Sicherheitsniveau und nach neuesten medizinischen Standards durchgeführt.

Unser Ziel im EndoProthetikZentrum

Das Ziel der Zentrenbildung in der Gelenkersatzchirurgie ist die Verbesserung der Behandlungsqualität und der langfristigen Behandlungsergebnisse.

Ein EndoProthetikZentrum unterliegt regelmäßigen Kontrollen durch ein unabhängiges Zertifizierungsunternehmen. Die Zertifizierung erhalten nur Kliniken, die den umfangreichen Qualitätsanforderungen entsprechen.

EndoProthetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax)

EndoProthetikZentren können in zwei verschiedenen Kategorien zertifiziert werden: zum Basiszentrum oder zum Zentrum der Maximalversorgung.

Unsere Versorgungsstrukturen entsprechen den höheren Anforderungen und stellen damit eine optimale Patientenversorgungsicher. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie wurde daher als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax) zertifiziert.

Welche Vorteile bietet unser EndoProthetikZentrum?

Die Operation in einem EndoProthetikZentrum bietet folgende Vorteile:

  • EndoProthetikZentren weisen hohe Operationszahlen auf. Ärzte, Schwestern und Physiotherapeuten verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung und Nachsorge der Patientinnen und Patienten.
  • Die Operateure unseres EndoProthetikZentrums sind speziell geschult.
  • Das EndoProthetikZentrum hält verschiedene Endoprothesensysteme vor, um auch in schwierigen Versorgungssituationen (Wechseloperationen, Knochen- und Weichteildefekte) die jeweils optimalen Implantate auswählen zu können.
  • Die Auswahl der Implantate folgt wissenschaftlichen Auswahlkriterien, um eine hohe Qualität sicherzustellen.
  • Neben einer umfassenden Ablaufdokumentation wird auch die Ergebnisqualität – insbesondere die Patientenzufriedenheit – erfasst und wissenschaftlich ausgewertet.

Das Behandlungsspektrum unseres EndoProthetikZentrums

Der endoprothetische Ersatz des Hüft- und Kniegelenkes gehört zu den meist durchgeführten Eingriffen in unserer Klinik. Jährlich werden mehr als 350 Hüft- sowie 300 Knieendoprothesen implantiert. Hinzu kommen zirka 80 Wechsel-Operationen aller Schwierigkeitsgrade bei Prothesenlockerungen.

In unserer Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau können wir ein breites orthopädisch-unfallchirurgisches Behandlungsspektrum anbieten.

Ein Schwerpunkt unserer Klinik ist die Endoprothetik (künstlicher Gelenkersatz) des Hüft- und Kniegelenkes bei Gelenkschmerzen durch Arthrose und nach Knochenbrüchen sowie der Austausch gelockerter oder geschädigter Totalendoprothesen (TEP).

Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung und der hohen Anzahl von Primärimplantationen und Wechseloperationen von Endoprothesen (künstliche Hüft- und Kniegelenke) sind wir als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert.

Unsere Kooperationspartner

Als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung sind wir am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau Kooperationspartner für das EPZ

  • Klinikum Bitterfeld
  • Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau

deren Auflage es ist, mit einem EPZmax zu kooperieren.

Patienteninformation

Informations- und Vorbereitungsbogen für orthopädische und unfallchirurgische Patientinnen und Patienten

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt möchten wir Ihre bevorstehende Operation optimal planen. Aus diesem Grund haben wir für Sie dieses Merkblatt erstellt. Wir möchten Sie bitten, dieses aufmerksam zu lesen.

  1. Hatten Sie bereits einen Herzinfarkt, eine Herzkatheteruntersuchung, Herzrhythmusstörungen, eine Thrombose oder Lungenembolie oder sind Sie Träger eines Herzschrittmachers oder einer künstlichen Herzklappe? So konsultieren Sie bitte einige Wochen vor der Operation Ihren behandelnden Arzt und bitten Sie um eine Einschätzung der Operationstauglichkeit.
  2. Bitte setzen Sie blutverdünnende Medikamente in Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt ab. Phenprocumon (entspricht Falithrom, Marcumar, Marcuphen, Phenprogramma etc.) muss auf Heparine (Spritzen) umgestellt werden. Bitte sprechen Sie spätestens drei Wochen vor der Operation mit Ihrem Arzt. Eine Kontrolle des Quick-Wertes kurz vor der Operation ist notwendig. Acetylsalicylsäure (entspricht Aspirin, ASS, Acesal, Godamed, Miniasal etc.) Ticlopidin (entspricht Desitic, Iopidin, Tiklid etc.) und Clopidogrel (entspricht Iscover, Plavix etc.) sollten zehn Tage vor der Operation nicht mehr eingenommen werden und müssen möglicherweise durch Heparine (Spritzen) ersetzt werden. Neue orale Antkoagulantioen wie Dabigatran (Pradaxa®), Rivaroxaban (Xarelto®), Apixaban (Eliquis®) und Edoxaban (Lixiana®) sollten 48 Stunden präoperativ pausiert werden. Bei einer eingeschränkten Nierenfunktion kann sich die Wirkungsdauer verlängern und ein Absetzen bis zu fünf Tage vor der OP notwendig werden. Sprechen Sie diesbezüglich mit Ihrem behandelnden Arzt.
  3. Die Vorbereitung für die Operation erfolgt ambulant von 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Bitte haben Sie Verständnis, dass die Vorbereitung etwas Zeit in Anspruch nimmt. Die stationäre Aufnahme und die Operation erfolgen dann jeweils zwei Werktage nach der Vorbereitung. Datum, Uhrzeit und Station werden Ihnen am Vorbereitungstag mitgeteilt.
  4. Sollten Sie nicht in der Lage sein, den vereinbarten Termin wahrzunehmen, bitten wir Sie um rechtzeitige Benachrichtigung.
  5. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Was Sie mitbringen müssen
  • Krankenkassen–Chipkarte
  • Impfpass
  • Einweisungsschein
  • Vorhandene Röntgenbilder beziehungsweise Computertomographie oder Kernspintomographie, Arztbriefe und Vorbefunde
  • Vorhandene Gehstützen / Gehhilfen / Rollatoren
  • Medikamente (für etwa drei Tage) und eine Medikamentenliste
  • Sportbekleidung
  • Schwimmsachen (gilt nicht für operative Patienten)
  • Geschlossenes Schuhwerk (evtl. mit Klettverschluss oder Schlüpfschuhe)
  • Langer Schuhlöffel
  • Persönliche Sachen und Toilettenartikel
  • Allergiepass
  • Beihilfebescheinigung (falls vorhanden)
  • Patientenverfügung (falls vorhanden)
  • Adressen und Telefonnummer von Verwandten beziehungsweise Freunden

Bitte verzichten Sie darauf, zu viel Bargeld mitzubringen.

Unser Leitbild

Fachliche Kompetenz und persönliche Zuwendung

Unsere Arbeit ist geprägt von der Wertschätzung für den Menschen. Wir wollen unsere fachliche Kompetenz mit persönlicher Zuwendung verbinden.

Die Zufriedenheit der Menschen, für die wir uns einsetzen, ist uns ein wichtiger Maßstab. Der Sicherung und Verbesserung der Qualität unserer Arbeit räumen wir eine hohe Priorität ein.

Stetige Fort- und Weiterbildungen

Fortbildung und Weiterbildung sichern unsere fachliche und soziale Kompetenz. Ein gutes Miteinander ist eine unersetzbare Grundlage für unser diakonisches Handeln.

Wir wollen einen Führungsstil verwirklichen, der klare Zielfestlegungen mit kooperativem Verhalten verbindet. Um zukunftsfähig zu bleiben, brauchen wir das Engagement und die Kreativität aller Mitarbeitenden.

Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle

Die Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung ist einer der wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC).

Die Implantation künstlicher Gelenke (Endoprothesen) führt bei den Patienten zur Wiedererlangung der eigenen Mobilität. Dementsprechend hoch ist die Bedeutung für die Betroffenen.

Zudem bestehen relevante gesundheitsökonomische Aspekte aufgrund der Vielzahl der in Deutschland durchgeführten Eingriffe.

Maßnahmen zur weiteren Qualitätsverbesserung haben somit gerade in diesem Bereich große Auswirkungen für das gesamte Gesundheitswesen.

Ausgebildete Operateure und jährliche Audits

Mehrere Faktoren beeinflussen das Behandlungsergebnis. Routinierte und sorgfältig ausgebildete Operateure sind dabei von zentraler Bedeutung.

Im Krankenhaus muss es Strukturen geben, die eine sichere und erfolgreiche Therapie der Patienten gewährleisten. Um Komplikationen beim Gelenkersatz zu verhindern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich.

Deshalb hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) das weltweit erste Zertifizierungssystem „EndoCert“ im Bereich Gelenkersatz entwickelt. 

Jährliche Überwachungsaudits sichern die erreichte Qualität und sind Anlass zu weiteren Verbesserungen.

Datenerhebung

Mitarbeit am Endoprothesenregister

Seit 2013 wirkt unsere Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie aktiv an der Entwicklung des Endoprothesenregisters Deutschland mit.

Pseudonymisierte Übermittlung nach Einwilligung

Aus diesem Grund werden Daten von Patientinnen und Patienten, die ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk erhalten haben, dem Endoprothesenregister Deutschland pseudonymisiert übermittelt. Die Übermittlung bedarf der Einwilligung der Patientinnen und Patienten.

Anhand der gesammelten Daten werden wissenschaftliche Erkenntnisse zum Behandlungsverlauf gewonnen. So können kurzfristige Probleme erkannt werden, die mit der Implantation verbunden sind.

Im Langzeitverlauf wird die Haltbarkeit und die Qualität der Prothesen sowie die Qualität der Behandlung erfasst. In anderen Ländern wird dieses Instrument bereits seit geraumer Zeit als Frühwarnsystem zur Sicherheit und Qualität von Kunstgelenken genutzt.

Ansprechpartner und Hauptoperateure für das EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

Dr. Peter Schumann
Frank Schirbort
Jens Mathusalem

Ihre Anfahrt zu uns

Sie erreichen unser EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung bequem:

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle "Krankenhaus Martha-Maria/Röntgenstraße" (Buslinie 21)
  • Parkmöglichkeiten: Kostenloser Parkplatz direkt am Krankenhaus Martha-Maria
  • Taxi: Unser Team nimmt gerne Vorbestellungen für Sie vor.

Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Röntgenstraße 1
06120 Halle (Saale)

Tel.: 0345 559-1861

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