Chochlea Inplantat

Cochlea-Implantat-Zentrum

Diagnostik, Information, Operation und Nachsorge zu Cochlea-Implantaten: Unser Team im Cochlea-Implantat-Zentrum unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Lautermann am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau hilft ihnen gerne

Cochlea-Implantat-Zentrum: Herzlich willkommen bei Martha-Maria

Unser Cochlea-Implantat-Zentrum an der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau zeichnet sich durch ein Team mit konstanten Ansprechpartnern aus. Das ist für Patientinnen und Patienten sehr persönlich und angenehm, weil die Angebote und die Betreuung individuell auf jede einzelne Person zugeschnitten ist.

Was ist ein Cochlea-Implantat?

Ein Cochlea-Implantat kann in das Innenohr implantiert werden, wenn bei einseitiger oder beidseitiger hochgradiger Schwerhörigkeit oder Ertaubungeine Versorgung mit einem konventionellen Hörgerät nicht mehr den gewünschten Hör-Erfolg bringt. Wir bieten Cochlea-Implantate aller großen Hersteller an. 

Mit einem Cochlea-Implantat kann das Hören neu erlernt werden. Das erste Cochlea-Implantat wurde in Deutschland bereits 1984 eingesetzt und eine Versorgung mit Cochlea-Implantaten wird mittlerweile in vielen deutschen HNO-Kliniken routinemäßig durchgeführt.

Ärztliche und pflegerische Expertise für Cochlea-Implantate

Das Cochlea-Implantat-Team unserer HNO-Klinik wird von ärztlicher Seite durch Prof. Dr. Jürgen Lautermann geleitet. Dabei wird er durch Dr. Elke-Juliane Schock unterstützt.

Von technischer Seite aus werden unsere Ärztinnen und Ärzte durch Herr Bökelmann, Ingenieur für Biomedizintechnik, die MTA-Funktionsdiagnostik, mehrere Logopäden und Hörgeräteakustiker unterstützt.

Sie haben Fragen? Wir stehen Ihnen gerne für ein Beratungsgespräch zur Verfügung. Bitte melden Sie sich dazu telefonisch unter 0345 559-1550 an.

Wir sind offizieller "Förderer der Selbsthilfe", was nicht nur die Zusage einer finanziellen Unterstützung der Deutschen Cochlea-Implant-Gesellschaft beinhaltet, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe Hörgeschädigter und Cochlea-Implantierter.

Häufig gestellte Fragen zu Cochlea-Implantaten
Wie funktioniert ein Cochlea-Implantat?

Das Schallsignal wird über ein Mikrofon aufgenommen. Die Verarbeitung der Signale erfolgt in einem Sprachprozessor, der hinter dem Ohr getragen wird. Eine Sendespule sendet die Signale durch die intakte Haut zu einem Implantat, das unter die Haut implantiert wird.

Dieses teilt die Tonsignale Leitungsbündeln zu, die in einer Elektrode zusammengefasst sind. Diese Elektrode wird in das Innenohr (Cochlea) geschoben. Auf diese Weise wird der Hörnerv direkt erregt. Der Hörnerv leitet die entsprechenden Signale an das Gehirn, wo Hörsignale verstanden werden.

Bei welchen Patienten werden Cochlea-Implantationen durchgeführt?

Ursprünglich wurden Cochlea-Implantationen nur bei taub geborenen Kindern sowie ertaubten Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt. Die Ergebnisse sind mittlerweile so gut, dass auch schwerhörige Patienten, die mit Hörgeräten nicht mehr zurechtkommen, implantiert werden.

Dabei kann durchaus ein Cochlea-Implantat auf der einen Seite mit einem Hörgerät auf dem anderen Ohr kombiniert werden. Nicht geeignet für eine Cochlea-Implantation sind Erwachsene, die seit der Geburt gehörlos sind. Wir bieten zurzeit Cochlea-Implantationen bei Jugendlichen und Erwachsenen an.

Was ist der Unterschied zwischen einem Cochlea-Implantat und einem implantierbaren Hörgerät?

Bei einem implantierbaren Hörgerät wird der Schall verstärkt. Dafür muss allerdings eine gute Restfunktion des Gehörs erhalten sein.

Implantierbare Hörgeräte eignen sich für Patienten, die mit einem konventionellen Luftleitungs-Hörgerät schlecht zurecht kommen, weil zum Beispiel das Ohr läuft, die Schallübertragung im Mittelohr gestört ist oder das Tragen eines Hörgerätes auf Grund einer chronischen Entzündung des äußeren Gehörgangs nicht möglich ist.

Im Gegensatz dazu können bei einem Cochlea-Implantat die Sinneszellen des Hörorgans komplett ausgefallen oder hochgradig geschädigt sein, da der Schall direkt auf den Hörnerv übertragen wird.

Wie sind die Erfolgsaussichten bei einem Cochlea-Implantat?

Durch ein Cochlea-Implantat kann das Hörvermögen deutlich verbessert werden, auch wenn ein normales Hörvermögen nicht erreicht werden kann. Das Hören muss nach der Operation durch eine Hör-Rehabilitation sowie ein Hörtraining trainiert werden. Etwa 60 bis 70 Prozent der Cochlea-Implantat-Träger sind später dazu in der Lage, zu telefonieren.

Gibt es eine Altersbeschränkung für ein Cochlea-Implantat?

Es gibt keine feste Altersgrenze für ein Cochlea-Implantat. Eine Implantation ist bei gutem Allgemeinzustand und Wunsch des Patienten prinzipiell in jedem Lebensalter möglich, denn eine hochgradige Schwerhörigkeit mit schwerwiegender Beeinträchtigung der Kommunikation führt zur sozialen Isolation.

Was bedeutet EAS?

EAS ist die Abkürzung für elektrisch-akustische Stimulation. Das bedeutet, dass bei Patienten mit einem relativ guten Gehör für tiefe Frequenzen, jedoch einem Hörverlust für hohe Frequenzen, die hohen Frequenzen mittels eines Cochlea-Implants stimuliert werden, die tiefen Frequenzen durch ein Hörgerät.

Unterstützung gesucht

Unterstützen Sie unsere gemeinnützigen Projekte. Projekte kennenlernen

Notfall
Behandlungsangebot
Zurück
Fachbereiche
Zurück
Fachbereiche Kliniken Zentren Institute Abteilungen Ambulanter Pflegedienst Medizinische Versorgungs-Zentren
Patienten & Angehörige
Zurück
Pflege
Zurück
Das Krankenhaus
Zurück
Kontakt und Anfahrt
Karriere Alle Infos Alle Jobs