Klassische Massagen
Sehr alte Therapieformen, die in der Regel im Zusammenspiel mit anderen Behandlungsformen zum Einsatz kommen. Durch gezielte Grifftechniken wie Walken, Kneten, Reiben und Zirkeln löst der Therapeut Muskelverspannungen, regt die Durchblutung an und beeinflusst Heilungsprozesse positiv. Kreislauf und Blutdruck können sich harmonisieren. Das Wohlbefinden vieler Patientinnen und Patienten verbessert sich.
Das Spektrum unserer klassischen Massagen
Klassische Massagen in der Physiotherapie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau umfassen folgende Angebote.
Die Segmentmassage arbeitet in jeder Gewebsschicht mit speziellen Massagegriffen.
Die Periostmassage setzt auf an- und abschwellenden Druck am Periost zur Schmerzbehandlung, zur örtlichen Gewebstherapie und als Refllexzonenbeeinflussung.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapien und Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymphödemen. Ihre Anwendungsgebiete sind breit gefächert.
Die manuelle Lymphdrainage dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), die nach Traumata oder Operationen entstehen können. Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorbehandlung oder Lymphknotenentfernung verschrieben.
Die Zentrifugalmassage dient der Lösung von Adhäsionen in Gleit- und Schiebegewebe zwischen Haut, Unterhaut, Muskel und Bindegewebe, Schmerzhemmung und Einfluss auf das Gefäßsystem. Sie führt zur Funktionsverbesserung im Gelenk und zum Abtransport schmerzerzeugender Substanzen, Anregung des Muskelstoffwechsels und Wirkung auf Proprio- und Mechanorezeptoren.
Die Bindegewebsmassage ist eine neuraltherapeutische Massagetechnik durch charakteristische Zugreizgebung in verschiedenen Gewebeschichten. Sie wirkt speziell auf das Bindegewebe und wird in drei Techniken angewendet ( in Haut, Unterhaut oder Faszientechniken).
Durch das sogenannte Vitality Flossing fördern wir die Mobilität und Schmerzfreiheit durch Kompression des Gewebes nach Operationen oder Sportverletzungen.
Kinesiotape wurde Ende der 70er Jahre in Japan vom Chiropraktiker und Kinesiologen Dr. Kenzo Kase entwickelt. Das hochelastische, atmungsaktive und hautfreundliche Tape wirkt bei verschiedensten Erkrankungen schmerzlindernd und stoffwechselanregend, ohne dabei ihre Beweglichkeit einzuschränken.