Hormontherapie
Hormontherapie
Wenn zum Zeitpunkt der Diagnose des Prostatakarzinoms eine Heilung durch Operation oder Strahlentherapie nicht mehr möglich ist, kann es in bestimmten Fällen sinnvoll sein, das Prostatakarzinom mittels einer Hormontherapie zu behandeln. Hierbei wird die Testosteronbildung unterbunden, wodurch es zu einem Stillstand des Prostatakrebswachstumes kommt.
Das erfolgt durch eine operative Entfernung des Hodengewebes, durch die Gabe von RH-LH-Analoga, die aller drei Monate gespritzt werden, oder durch die tägliche Gabe von Antiandrogenem. Mit dieser Therapie kann das Wachstum das Prostatakarzinom über mehrere Monate bis hin zu mehreren Jahren gestoppt werden.