Spezialgebiet: thorakale Traumatologie

Verletzungen des Brustkorbes können bei vielen Unfällen (Arbeitsunfälle, Verkehrsunfälle oder Freizeitunfälle) auftreten und in Abhängigkeit des Unfallmechanismus von leichten Verletzungen bis zu lebensbedrohlichen Zuständen variieren.

Rippen- und Brustbeinfrakturen sind die häufigsten thorakalen Verletzungsfolgen, die in den meisten Fällen ohne Operation ausheilen. Mehrfache Rippenfrakturen (Rippenserienfrakturen) können in ausgeprägten Fällen auch zu einem instabilen Brustkorb und einer Beeinträchtigung der Atemfunktion führen, so daß ein Verletzter künstlich beatmet werden muß. In diesem Fall kann die operative Stabilisierung der Rippenfrakturen zu einer schnellen Verbesserung der Atemfunktion führen, so daß die Patienten wieder selbständig Luft holen können.

Rippenfrakturen können jedoch auch zu ausgeprägten Schmerzzuständen führen. In diesen Fällen kann mit den betreffenden Patienten auch über eine operative Stabilisierung gesprochen werden, da durch die Operation die Schmerzsymptomatik deutlich gebessert und die Wiedereingliederung in Alltag oder Berufsleben deutlich verkürzt werden kann.

Zur Stabilisierung von Rippen- und Sternumfrakturen stehen uns in unserer Klinik zwei verschiedene Osteosynthese-Systeme zur Verfügung.

Häufig bestehen bei Rippenfrakturen auch intrathorakale Verletzungsfolgen, welche eine fachspezifische thoraxchirurgische Versorgung erfordern. Die Kombination der offenen Osteosynthese mit der minimal-invasiven Behandlung des regelhaft vorhandenen Hämatothorax und möglicher Lungenverletzungen im sogenannten Hybridverfahren minimiert das operative Trauma und optimiert das Behandlungsergebnis.

Nicht oder nicht optimal behandelt können Brustkorbverletzungen zu beeinträchtigenden Spätfolgen in Bezug auf die Lungenfunktion bis hin zur dauerhaften Berufsunfähigkeit führen. Die entsprechenden osteosynthetischen Operationen werden vornehmlich im eigenen Haus durchgeführt, können in zwingenden Fällen jedoch auch in anderen traumatologischen Zentren vorgenommen werden.

Sehr gute Behandlungsergebnisse konnten auch durch Korrekturoperationen bei Sternuminstabilitäten und symptomatischen Rippenpseudarthrosen erreicht werden.

Auf der Basis langjähriger Erfahrungen in der Versorgung von Verletzungen des Brustkorbs bietet die Klinik für Thoraxchirurgie die erforderlichen Voraussetzungen für die suffiziente Frühversorgung auch polytraumatisierter Patienten.

In seltenen Fällen muß durch eine dringliche Operation bei lebensbedrohlichen Zuständen, insbesondere bei Blutungen, eingegriffen werden. Im Rahmen der Polytraumaversorgung von Schwerstverletzten stehen wir dem BG-Klinikum „Bergmannstrost“ und der Uniklinik in Halle als Kooperationspartner rund um die Uhr zur Verfügung und operieren in diesen Krankenhäusern im Notfall vor Ort.

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