Pneumologische, hämatologische und onkologische Diagnostik und Therapie
Behandlung von Erkrankungen der Lunge und Bronchien sowie von Schlafstörungen und Krebs in der Klinik für Innere Medizin II - Pneumologie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau
Altersmedizin
Pneumologische, hämatologische und onkologische Untersuchungen von Lunge, Bronchien und Krebs: Unser Behandlungsangebot in Halle
Pneumologische, hämatologische und onkologische Erkrankungen sind oftmals komplex und äußern sich durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Symptomen.
Deshalb ist eine nicht-invasive und invasive pneumologische und hämatlogisch-onkologische Diagnostik und eine individuell angepasste Therapie wichtig, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.
Medizinische Schwerpunkte unserer Klinik für Innere Medizin II
In unserer Klinik für Innere Medizin II - Pneumologie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau bieten wir Ihnen deshalb ein großes Spektrum an Untersuchungen sowie konservativen und operativen Behandlungen auf Basis der aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien.
Unsere medizinischen Schwerpunkte liegen in den folgenden Bereichen:
Lungenheilkunde
Lungen- und Bronchialheilkunde
Diagnostik und Therapie von Lungen- und Bronchialerkrankungen
In unserer Lungen- und Bronchialheilkunde am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau werden Krankheiten des gesamten Spektrums der Lungen- und Bronchialerkrankungen diagnostiziert und therapiert.
Dabei steht uns die modernste verfügbare apparative Methodik zur Verfügung. Zudem arbeiten wir in enger interdisziplinärer Kooperation mit allen Abteilungen unseres Hauses. Das ist bei der Bewältigung der wachsenden Zahl komplexer Fragestellungen unseres Fachgebietes essenziell.
Unsere medizinischen Schwerpunkte
Dabei setzen wir in unserer Klinik für Innere Medizin II - Pneumologie einige besondere Schwerpunkte. Dazu zählen:
- Bösartige Erkrankungen der Atemwege und des Rippenfells (Bronchialkarzinom ("Lungenkrebs"), Pleuramesotheliom)
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) und deren Folgen – insbesondere Lungenemphysem
- Akute und chronische Veränderungen der Lungenstruktur (verschiedene Formen der Lungenfibrose, Sarkoidose)
- Allergische Lungenkrankheiten (zum Beispiel Asthma bronchiale, exogen allergische Alveolitis, ASS-Intoleranz)
- Chronische Atemschwäche infolge Lungen- und Brustkorbveränderungen
- Schlafbedingte Atmungsstörungen
- Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie)
- Vorbereitung für Lungentransplantation
Unser Leistungsspektrum an Untersuchungen
Zur Behandlung der aufgezählten Erkrankungen setzen wir in unserer Abteilung für Lungen- und Bronchialheilkunde auf eine Reihe an invasiven und nicht-invasiven Untersuchungen. Dazu zählen:
- Pneumologische Endoskopie
- Lungenfunktion: Bodyplethysmographie, Atemmuskelmessung, spezifische und unspezifische bronchiale Provokationstestung
- Belastungsuntersuchungen: 6-Minuten-Gehtest, Fahrrad- und Spiroergometrie
- Allergologische und umweltmedizinische Diagnostik
- Diagnostische und therapeutische Punktionen abklärungsbedürftiger Prozesse oder Wasseransammlungen im Brustkorb unter Ultraschallsicht oder mittels CT-Durchleuchtung
- Polysomnographie, Kapnometrie und Oxymetrie
- Rechtsherzkatheteruntersuchung (gegebenenfalls mit Linksherzkatheteruntersuchung kombiniert)
- Schmerzvisite
- Chemotherapie des Bronchialkarzinoms und Mesothelioms (inklusive Verwendung neuer Medikamente in internationalen Studien)
Kontakt und Ansprechpartner zur Pneumologischen Station (Station B3)
- Dr. med.
Christian Busch
- Oberarzt
- 0345 559-1440
- 0345 559-1442
Steffi Kleen
- Leitung
- 0345 559-1294
Kontakt und Ansprechpartner zum Pneumologisch-thoraxchirurgischen Zentrum (Bereich F1)
- Prof. Dr. med.
Wolfgang Schütte
- Ärztlicher Direktor
- Chefarzt
- 0345 559-1440
- 0345 559-1442
- PD Dr.med.
Marcus Krüger
- Chefarzt
- 0345 559-1882
- 0345 559-1883
Angelique Dienemann
- Leitung
- 0345 559-1209
Kontakt und Ansprechpartner zum Lungenkrebszentrum
- Prof. Dr. med.
Wolfgang Schütte
- Ärztlicher Direktor
- Chefarzt
- 0345 559-1440
- 0345 559-1442
- MU Dr.
Stanislav Hajduch
- 0345 559-1392
- 0345 559-1883
- Dr. med.
Miriam Möller
- Oberärztin
- 0345 559-1440
- 0345 559-1442
Elisa Schweizer
- 0345 559-1466
- 0345 559-1480
Endoskopie
Pflegerische Leitung
- Sr. Christina Ohse und Sr. Haike Geelhaar
- Telefon: 0345 559-1017
Endoskopie
Pneumologische Endoskopie
Die pneumologische Endoskopie ist mit rund 3.500 Untersuchungen im Jahr das führende regionale Zentrum in der diagnostischen und interventionellen Lungenspiegelung (Bronchoskopie).
Diagnostik und Therapie in der pneumologischen Endoskopie
Sämtliche moderne Methoden der Diagnostik und Therapie gut- und bösartiger Atemwegserkrankungen sind vorhanden. Viele vorbereitende oder einfache diagnostische Untersuchungen können wir auch ambulant durchgeführen.
Die Durchführung einer Narkosebronchoskopie – auch in starrer Technik – ist jederzeit möglich. Somit ist eine optimale Patientenversorgung die tägliche Routine. In den letzten Jahren wurde insbesondere durch Einführung moderner Methoden das bestehende endoskopische Profil gestärkt.
Chronischer Husten und Blutauswurf: Was tun?
Chronischer Husten bedarf einer endoskopischen Abklärung, wenn keine anderen Ursachen zu finden sind. Blutauswurf ist ein Notfall und wird umgehend abgeklärt. Hierzu ist bei uns ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst implementiert.
Wir untersuchen mittels Endoskop durch Gewebeentnahme sichtbare Veränderungen der Atemwegsschleimhaut.
Endobronchialer Ultraschall und Co: Diagnostik von Lungenerkrankungen
Der Einsatz des endobronchialen Ultraschalls (EBUS) hat die Diagnostik mediastinaler Lymphknoten – insbesondere in der Diagnostik des Bronchialkarzinoms – verbessert.
Ebenso hilft der Einsatz der Ultraschall-Minisonde in der Diagnostik vieler endoskopisch nicht sichtbarer Lungenherde und reduziert die Anwendung der komplikationsträchtigeren Biopsien von außen.
Zur feingeweblichen Untersuchung unklarer Veränderungen erfolgt die Materialentnahme. Je nach Erreichbarkeit stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung.
Mittels Laser und Kältesonde gelingt eine Wiedereröffnung (Rekanalisation) verengter Atemwege infolge gut- oder bösartiger Erkrankungen. Unterstützend sind hierbei Stentimplantationen möglich. Aspirierte Fremdkörper lassen sich ebenfalls gut entfernen.
Behandlung von fortgeschrittenem Lungenemphysem, schwerem Asthma und unklaren Lungengerüsterkrankungen
Bei fortgeschrittenem Lungenemphysem kann die indikationsgerechte Implantation endobronchialer Ventile oder Coils eine deutliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit erzielen. Zur besseren Patientenauswahl hilft das implementierte Chartis-System, mit dem die kollaterale Lungenbelüftung gemessen werden kann.
Patienten mit schwerem Asthma können mittels der 2014 eingeführten bronchialen Thermoplastie eine bessere Krankheitskontrolle erfahren.
Unklare Lungengerüsterkrankungen (ILD) und entzündliche Veränderungen können sowohl durch spezielle Analysen von Spülflüssigkeit und Blut als auch durch Gewebeentnahme weiter eingeordnet werden. Insbesondere die transbronchiale Kryobiopsie hilft hier in der histologischen Diagnostik weiter.
Unklare Flüssigkeitsansammlungen im Rippenfellraum (Pleuraerguss) können mittels Thorakoskopie weiter beurteilt und gegebenenfalls mit der Pleurodese auch in gleicher Sitzung behandelt werden.
Wöchentliche Tumorkonferenz
Durch die elektronische Befunddokumentation sind endoskopische Befunde in der wöchentlichen Tumorkonferenz unseres Lungenkrebszentrums integraler Bestandteil.
Beatmungsmedizin
Die Abteilung für Beatmungsmedizin betreut heim- und langzeitbeatmete Patienten, die invasiv (über Trachealkanüle) oder nicht-invasiv (über Maske) beatmet werden.
Stabile, nicht überwachungspflichtige invasiv und nicht-invasiv beatmete Patienten werden auf der Station F1, der Heimbeatmungsstation unseres Krankenhauses, betreut.
direkt zur unserem Beatmungszentrum
Kontakt und Ansprechpartner zur Beatmungsstation (Station F1)
Sebastian Kokles
- Oberarzt
- 0345 559-1364
- 0345 559-1442
Angelique Dienemann
- Leitung
- 0345 559-1209
Hämatologie und Onkologie
Was umfasst unser Behandlungsangebot?
Im Zentrum für Lymphome, Leukämien und andere hämatologische Erkrankungen behandeln wir Patienten, die von Krebserkrankungen des Blutes und Knochenmarks beziehungsweise des Lymphsystems betroffen sind.
In unserer Klinik arbeitet ein eingespieltes Team von Ärzten, Psychologen und Mitarbeitenden im Pflegedienst mit großer Erfahrung in der Diagnostik und Therapie. Es ist unser Ziel, eine persönliche Versorgung auf höchstem medizinischem Niveau zu gewährleisten.
Immunphänotypisierung und Molekulargenetik: Unsere Diagnostik
In Kooperation mit unseren Laborpartnern können wir durch die modernen Methoden der Immunphänotypisierung und Molekulargenetik eine leitliniengerechte Diagnostik zeitnah gewährleisten.
Empfindliche Nachweismethoden für bösartige Zellen führen zu einer rascheren Entdeckung von Resterkrankungen oder Rückfall. Damit helfen sie bei der rechtzeitigen Einleitung weiterer Therapiemaßnahmen.
Individuelle angepasste Chemotherapie
Hauptsächlich führen wir ambulante und stationäre Chemotherapien durch. Dabei wird für jeden Patienten nach einem ausführlichen Gespräch individuell die jeweils geeignete Therapie ausgewählt und begleitet.
Für uns steht – neben der bestmöglichen Kontrolle der Krebserkrankung – der Erhalt der Lebensqualität für uns im Vordergrund.
Wir beteiligen uns an mehreren klinischen Studien zur Behandlung bösartiger Erkrankungen des Blutes, um hiermit auch wissenschaftlich zur Weiterentwicklung der Therapie beizutragen.
Kontakt und Ansprechpartner zur Onkologischen Station (Station B2)
Ulrike Nitschke
- Oberärztin
- Koordinator Onkologisches Zentrum
- Koordinator Hämatologische Neoplasien
- 0345 559-1440
- 0345 559-1442
Kontakt und Ansprechpartner zur Onkologischen Tagesklinik und Ambulanz (Station D0)
Judith Müller
- Oberärztin
- 0345 559-1440
- 0345 559-1442
Odett Stutzmann
- Bereichsleiterin
- 0345 559-1431
Schlafmedizin
Diagnose und Therapie von Schlafstörungen
Wenn Sie an einer anhaltenden Schlafstörung leiden, ist ein Termin im SchlaflaborIhr erster Schritt zu einer Diagnose und Therapie. Unser modernes Schlaflabor verbindet Fachkompetenz und Komfort.
Unsere Behandlungsschwerpunkte
Unsere Schwerpunkte liegen in der Diagnostik schlafbezogener Atemstörungen (Obstruktives Schlafapnoesyndrom – OSAS), der Atemstörung bei Herzschwäche (Cheyne-Stokes-Atmung), des Restless-Legs-Syndroms und der Narkolepsie.
Außerdem stellen wir Patienten, die darauf angewiesen sind, auf eine maschinelle Atemunterstützung ein (CPAP-Therapie, ASV-Therapie). In Zusammenarbeit mit unserer HNO-Klinik werden in Spezialfällen auch Hypoglossus-Schrittmacher implantiert.
Aufnahme und Ausstattung im Schlaflabor
In unserem modernen Schlaflabor werden in acht Betten Patienten betreut. Eine Videoschlafüberwachung ist integriert. Die kabellose Überwachungstechnik garantiert einen komfortablen Schlaf.
Die Aufnahme und Betreuung im Schlaflabor erfolgt ausschließlich ambulant durch die Spezialambulanz des Schlafzentrums.
Kontakt und Ansprechpartner zum Stationsbereich G3
- Dr. med.
Steffen Schädlich
- Oberarzt
- 0345 559-1440
- 0345 559-1442
Palliativmedizin
Das Ziel der Palliativmedizin ist es, Patienten mit schwerer Erkrankung einen Raum der Geborgenheit zu geben. Mit umfassender palliativmedizinischer Betreuung tragen wir zum bestmöglichen Erhalt der Lebensqualität bei.
Wir unterstützen Sie bei der Bewältigung belastender Beschwerden und Probleme und wollen die aktuelle Situation soweit verbessern, dass eine Entlassung nach Hause beziehungsweise in ein geeignetes Umfeld möglich ist.
Kontakt und Ansprechpartner zum Stationsbereich A1
Dagmar Roloff
- Oberärztin
- 0345 559-1440
- 0345 559-1442
Anja Flier
- Bereichsleiterin
- 0345 559-1190
- 0345 559-1194