Seelsorge

Ein Gesprächs- und Beratungsangebot

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Krankenhausaufenthalt ist eine Unterbrechung des gewohnten Lebensalltags. Vieles kann Patient*innen und Angehörige dabei beschäftigen. Seelsorge ist ein Gesprächs- und Beratungsangebot, mit dem wir Ihnen in Ihren Überlegungen und Fragen beistehen, Sie begleiten möchten. Seelsorge ist ein Angebot für alle, unabhängig von einer Kirchen- oder Religionszugehörigkeit.

Gerne besuchen wir Sie. Oft sind wir im Haus unterwegs. Sollten wir dann telefonisch nicht erreichbar sein (0345-559-1435), hinterlassen Sie einfach eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder Sie informieren das Pflegepersonal über Ihren Besuchswunsch.

Die Möglichkeit zum Gespräch haben auch Ihre Angehörigen.

Alle Gespräche sind vertraulich. Zur Seelsorge gehört die Schweigepflicht.

Gemeinsam mit den Behandlungsteams sind wir bemüht, Ihnen auf Ihrem Weg im Krankenhaus beizustehen.

Manchmal tut es gut, Zeit und Raum nur für sich selbst zu haben.

Sie haben dazu die Möglichkeit in der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle. Die Kapelle ist rund um die Uhr geöffnet und über den Verbindungsgang gegenüber der Rezeption zu erreichen.
Dort können Sie sein mit allem, was sie beschäftigt. Die Kapelle bietet dafür einen bergenden Raum.
Texte, die in dieser Zeit gute Begleiter sein können liegen aus und können mitgenommen werden.
In einem Buch das aufliegt, können Sie Ihre Sorgen, Ihren Dank, Ihre Fragen und was Sie bewegt aufschreiben.
In der Kapelle begegnen Ihnen auch Egli-Figuren. Mit ihnen werden regelmäßig biblische Geschichten erzählt. Auch dazu gibt es einen Flyer, den Sie gerne mitnehmen können.

Mit herzlichem Gruß

Sabine Schober, Kate Weishaupt und Winfried Bolay
Krankenhausseelsorge

Seelsorgekonzeption

Hier beschreiben wir, wie wir Seelsorge verstehen und wie Patient*innen und Angehörige daran mitgeschrieben haben.

Ökumenische Zusammenarbeit

Mit der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde vor Ort pflegen wir eine gute Zusammenarbeit.

Wir arbeiten zusammen mit den Kollegen der Kirchengemeinden in Dölau:
Evangelische Kirche - Pfarrer Eckart Warner: Telefon 0345 - 55 04 107
Katholische Kirche auf Anfrage Pfarrer Johannes Werner -Tel: 0345 – 68 87 311 oder
Diakon Thomas Wünsch –Tel: 0176 – 34 96 80 98

Gottesdienste

Zu unseren Angeboten für Sie gehören auch Andachten, Gottesdienste und musikalische Veranstaltungen. Dazu eingeladen sind alle: Patientinnen und Patienten, Angehörige, Mitarbeitende und Gäste.

Neben dem Haupteingang befindet sich der Rundbau der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle. In ihr werden Gottesdienste und anderer Veranstaltungen durchgeführt.

Über den Glasgang ist sie mit dem Zentralflügel verbunden und hat Tag und Nacht als Ort der Stille für Sie geöffnet.

Jeden Sonntag feiert um 10.00 Uhr die Krankenhausgemeinde Gottesdienst.

Jeden ersten Sonntag  im Monat feiert in der Regel die Evangelische Kirchengemeinde Dölau gemeinsam mit der Krankenhausgemeinde ihren Gottesdienst in der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle.

An jedem 1. Mittwoch im Monat feiert Pfarrer Werner von der Katholischen Kirchengemeinde „Maria Königin“ um 15.00 Uhr einen Gottesdienst mit Eucharistiefeier.

Zu allen Gottesdiensten wird herzlich eingeladen; sie sind öffentlich.

Darüber hinaus laden wir ein zur Morgenandacht am Donnerstag um 8.45 Uhr im Aufenthaltsbereich vor der Station H1. Der "Impuls für den Tag" dauert in der Regel 15 Minuten. Eingeladen sind alle, ob Sie zu einer Kirche gehören oder nicht.

Informationen dazu erhalten Sie auch von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Rezeption oder aus den aktuellen Terminaushängen im Haus.

Ökumenische Gottesdienste

Mit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde vor Ort und der evangelisch-methodistischen Gemeinde Halle feiern wir regelmäßig gemeinsame ökumenische Gottesdienste.

Besondere Gottesdienste

Gedenkgottesdienst für verstorbene Patientinnen und Patienten

Im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau ist es eine bewährte Tradition, in regelmäßigen Abständen in einem Gottesdienst an die in unserem Krankenhaus verstorbenen Menschen zu erinnern. Die Angehörigen der Verstorbenen dazu einzuladen, ist uns dabei ganz wichtig. Denn Angehörige tragen und leiden in der Begleitung sehr viel mit. Die Gedenkfeier war für alle, die bisher daran teilnahmen, immer eine berührende und tröstende Erfahrung.

Ebenso Tradition im Krankenhaus Martha-Maria hat die Trauergruppe. Siehe dazu Trauerbegleitung im Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau
Dazu können wir Sie auch unter bestehenden Infektionsschutzvorschriften einladen.
Beachten Sie dazu bitte die Informationen zur Trauergruppe

Den nächsten Gedenkgottesdienst feiern wir am Sonntag, den 26.11.2023, 10 Uhr bis 11 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle.

Bei Interesse melden Sie sich bitte im Sekretariat der Geschäftsführung, Frau Ellen Schumann 0345 – 559 1103.

Gedenkgottesdienst für ungeborene Kinder

Einmal im Jahr feiern wir einen Gedenkgottesdienst für ungeborene Kinder in der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle mit anschließender Beisetzung auf dem Dölauer Friedhof an der würdevoll gestalteten Grabstelle für ungeborene Kinder vom Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau.

Der nächste Gedenkgottesdienst ist am Freitag, den 29.09.2023 um 13 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle im Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau mit anschließender Beisetzung auf dem Dölauer Friedhof.

Bitte beachten Sie auch die Angebote zur Trauerbegleitung im Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau.

Für alle Angebote im Martha-Maria Krankenhaus gilt die Voraussetzung für die Teilnahme: genesen, getestet, geimpft.

Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle

20 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle

Der damalige Geschäftsführer am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, Pastor Klaus Straka, berichtet von den Anfängen der Kapelle

Am 2. Weihnachtsfeiertag 2000 feierten wir in ökumenischer Verbundenheit den ersten Gottesdienst in unserer Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle/Tagungszentrum am damals noch Städtischen Krankenhaus Martha-Maria. Seit dem 1. Januar 1996 hat das Diakoniewerk Martha - Maria zusammen mit der Stadt Halle die Leitung für das ehemalige Bezirkskrankenhaus übernommen. Einig waren sich dabei die beiden Träger, dass an der Einrichtung umfangreiche Baumaßnahmen und Modernisierungen nötig waren, damit das Krankenhaus auch künftig seine Aufgaben als Schwerpunktkrankenhaus für Halle und die Umgebung wahrnehmen konnte.

Für das Diakoniewerk Martha - Maria gab es aber noch ein weiteres Anliegen. Die Prägung der Einrichtung mit einem diakonischen Profil. „Martha - Maria“ sollte nicht allein ein Signet auf den offiziellen Briefköpfen oder auf dem Eingangsschild des Krankenhauses sein, sondern auch die Geschichte der beiden Schwestern aus dem Freundeskreis Jesu für unsere Zeit zu leben versuchen. Dazu brauchte es motivierte Mitarbeitende. Ich war mitverantwortlich, in unserem Krankenhaus die diakonische Ausrichtung im Sinne der beiden Schwestern Martha und Maria aufzubauen. Ein großer Teil der Mitarbeitenden hatte keinen kirchlichen Hintergrund und war verständlicherweise anfänglich verunsichert, wie sich denn künftig das ‚diakonisch‘ anlässt. Ein Krankenhaus hat die Aufgabe und das Anliegen, kranken Menschen zu helfen. Patientinnen und Patienten sollen sich dabei umsorgt, ernstgenommen und in ihren existentiellen Fragen gehört fühlen. Dass dies gut erfüllt wird, gehört zur diakonischen Prägung unbedingt dazu. Wäre es dann aber nicht auch ein besonderes Anliegen, dass es einen baulichen Ort gäbe, der sichtbar werden lässt: Wir lassen uns von Gottes Wort leiten? Das waren die Ideen und Hoffnungen, die zur Planung und zum Bau unserer Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle geführt haben. Heute ist sie ein Ort für alle, Tag und Nacht geöffnet. Man kann in ihr Ruhe und Frieden finden, genauso jedoch auch Wut und Verzweiflung herausrufen, Anliegen allein oder mit anderen aussprechen, beten, getröstet sein, Hoffnung gewinnen. Sie ist ein Ort für Patientinnen und Patienten, für die Mitarbeitenden, für die Angehörigen und Besucherinnen/Besucher und für ein ökumenisches Miteinander.

Zwei hervorragende Persönlichkeiten, der Architekt Michel Marx und der Kunstschaffende Professor Ludwig Ehrler, haben diese Kapelle geplant und gestaltet, und wir dürfen sie vielfältig nutzen auch im Andenken an Dietrich Bonhoeffer, dessen Anliegen es war, in der furchtbaren Zeit des Nationalsozialismus glaubhaft Christ zu sein und Verantwortung zu übernehmen.

Klaus Straka

Pastor Klaus Straka war von 1996 – 2007 Geschäftsführer am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau; am 26.12.2000 wurde die Kapelle eingeweiht.

Trauerbegleitung im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

Es gibt Situationen im Leben, da ist nichts mehr wie es einmal war. Dazu gehört vor allem der Tod eines nahestehenden Menschen.

Schmerz, Trauer, Ängste, Wut… und ungezählte Fragen sind damit verbunden.
Wo gibt es einen Ort, um mit all dem, was mich beschäftigt, da sein zu können?

Dazu gibt es unterschiedliche Angebote. Beachten Sie bitte den Flyer mit Texten und Bildern, der Sie auf Ihrem Weg der Trauer vielleicht ansprechen und begleiten kann. (als Download zur Verfügung)

Die Trauerbegleitung im Krankenhaus wird verantwortet von:

Pastor Winfried Bolay (Krankenhausseelsorge)
Supervisor, Berater (DGfP), Ausbildung in phänomenologischer Aufstellungsarbeit

Pastorin Sabine Schober (Krankenhausseelsorge)
Trauerbegleiterin (BVT), Supervisorin, Beraterin (DGfP), Palliative Care, Ausbildung in phänomenologischer Aufstellungsarbeit

Telefon: (0345) 559-1435
E-Mail:

Sabine.Schober@Martha-Maria.de
Winfried.Bolay@Martha-Maria.de

Einzelgespräch

Wir bieten Einzelgespräche an.

Bitte setzen Sie sich dazu mit Pastorin Sabine Schober oder Pastor Winfried Bolay in Verbindung.

Trauergruppe

Sehr geehrte Damen und Herren,

in unserem Haus bieten wir eine nachsorgende Trauerbegleitung- und beratung an.

Der unverbindliche Informationsabend dazu ist am Freitag, den 01. Dezember 2023 um 16.00 Uhr in der Christlichen Akademie, Zugang über das Haupttor Fährstraße 6, 06114 Halle.

Beachten Sie bitte die Aufsteller zur Trauergruppe mit dem Raumhinweis.

Bei diesem Informationstreffen möchten wir Sie darüber informieren, welche Möglichkeiten eine Trauergruppe bietet.

Sie können danach entscheiden, ob Sie an der neuen Trauergruppe mit dem Beginn am 15.12.2023, 16.00 – 18.00 Uhr teilnehmen.

Die Trauergruppe umfasst insgesamt 10 Treffen. Der Austausch bei diesen 10 Treffen wird Ihnen einen Weg mit und in der Trauer aufzeigen. Die 10 Treffen werden im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Die Termine werden am Informationsabend mitgeteilt und finden immer in der Christlichen Akademie statt.

Teilnehmende an der Trauergruppe möchten Sie mit folgenden Worten ermutigen:

  • Es tut gut, sich mit Menschen auszutauschen, die auch erlebt haben, wie weh das tut, einen geliebten Menschen zu verlieren.
  • Hier in der Gruppe kann ich erzählen, dass ich immer noch mit meinem Mann spreche und niemand hält mich für verrückt.
  • Andere können es oft nicht mehr hören, wenn ich immer noch sage, wie traurig ich bin. Hier kann ich es sagen und jeder versteht mich.
  • Die Trauergruppe nimmt mir nicht den Schmerz und doch tröstet es, dass es anderen auch so geht wie mir.

Wir bitten Sie bei Interesse um Anmeldung bei Sabine Schober oder Winfried Bolay bis spätestens am 15. November 2023 unter der Telefonnummer 0345-559 1435 oder per E-Mail Sabine.Schober@Martha-Maria.de.

Sie erhalten dann eine persönliche Einladung zum Informationstreffen. Dazu bitte Ihre Postanschrift, Telefonnummer und Emailadresse angeben.

Wenn Sie sich telefonisch anmelden, kann der Anrufbeantworter anspringen, da wir nicht ans Telefon gehen, wenn wir im persönlichen Gespräch sind. Dann bitte Ihren Namen und Ihre Telefonnummer aufsprechen, wir rufen Sie baldmöglichst zurück.

Sie können auch das Angebot eines Einzelgesprächs in Anspruch nehmen.

Bitte setzen Sie sich dazu mit uns in Verbindung.
Telefon: 0345 – 559 1435
Email: Sabine.Schober@Martha-Maria.de
Email: Winfried.Bolay@emk.de

Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit herzlichem Gruß

Pastor Winfried Bolay und Pastorin Sabine Schober

Auf folgenden Internetseiten können Sie sich sowohl über das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau  wie auch über die Christliche Akademie informieren. Auf dieser Seite sind auch die Anfahrtswege beschrieben.
www.cagp.de
www.kh-halle-doelau.martha-maria.de

Sie erreichen die Akademie mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
a) vom Hauptbahnhof kommend mit der Straßenbahn Linie 7 in Richtung Kröllwitz;
b) vom Markt im Stadtzentrum mit der Linie 8 in Richtung Trotha.
Von der Haltestelle Burg Giebichenstein sind es zu Fuß nur noch zwei Minuten bis zur Christlichen Akademie. Oder Haltestelle Talstraße: dann zurück über die Kröllwitzer Brücke.

Trauercafé

Das Trauercafé findet am ersten Freitag im Monat um 15.00 Uhr  im Café der Christlichen Akademie am Riveufer im Kaminzimmer statt.

Das Trauercafé ist ein Kooperationsprojekt mit der Seelsorge der Universitätsklinik in Halle.

Es treffen sich dort Menschen, die einen Angehörigen verloren haben und in der Regel bereits an einer Trauergruppe teilgenommen haben.

Es ist ein Ort der Begegnung und des Austausches. Eine Seelsorgerin oder ein Seelsorger aus dem Martha-Maria Krankenhaus oder der Universitätsklinik sind als Ansprechpartner, Ansprechpartnerin mit dabei.

Sie sind herzlich willkommen

Das Trauercafe findet ab 03.09.2021 wieder regelmäßig am ersten Freitag des Monats um 15 Uhr statt.

Persönliche Rückmeldung von Teilnehmenden an der Trauergruppe

  • Es tut gut, sich mit Menschen auszutauschen, die auch erlebt haben,  wie weh das tut, einen geliebten Menschen zu verlieren.
  • Hier in der Gruppe kann ich erzählen, dass ich immer noch mit meinem Mann spreche und niemand hält mich für verrückt.
  • Andere können es oft nicht mehr hören, wenn ich immer noch sage, wie traurig ich bin. Hier kann ich es sagen und jeder versteht mich.

Die Trauergruppe nimmt mir nicht den Schmerz und doch tröstet es, dass es anderen auch so geht wie mir.

Jonas will´s wissen

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Kontakt

Sabine Schober
Winfried Bolay
Pastorin Kate Weishaupt

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