Urologie

Urologie

Chronisches Schmerzleiden

Chronisches Schmerzleiden

Viele urologische Patienten leben mit starken chronischen Schmerzen. Eine moderne Schmerztherapie kann diese erheblich lindern und die Lebensqualität verbessern. Unsere Klinik für Urologie legt darum einen Schwerpunkt auf die Einstellung und Betreuung urologischer Patienten mit chronischen Schmerzleiden. Dazu pflegen wir auch stets den interdisziplinären Dialog mit Schmerztherapeuten und Psychologen. Sprechen Sie uns auf Ihre Möglichkeiten an.

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Harninkontinenz

Harninkontinenz

Harninkontinenz betrifft Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Männer wie Frauen. Im Laufe des Lebens dominieren unterschiedliche Ursachen dafür, dass ein Mensch seinen Urinabgang gar nicht oder nicht immer kontrollieren kann. Im fortgeschrittenen Alter kommt es oft durch eine Beckenbodenschwäche zur Harninkontinenz. Männer, die eine Prostatektomie hatten, neigen ebenso dazu. Doch die Harninkontinenz aus diesen sowie anderen Ursachen kann in der Urologie und/oder Gynäkologie erfolgreich behandelt werden, entweder konservativ oder operativ. Dadurch gewinnen die Patientinnen und Patienten an Unabhängigkeit und Lebensqualität.
Darum lohnt es sich, unser Angebot zur Diagnostik und Therapie zu nutzen. Sprechen Sie uns auf Ihre Möglichkeiten an.

Was ist Harninkontinenz?
Laut der Internationalen Kontinenzgesellschaft (ICS) gilt jeglicher unwillkürlicher Urinverlust mit sozialen und hygienischen Problemen und objektiver Nachweisbarkeit als Harninkontinenz. Millionen von Menschen in Deutschland sind betroffen – auch daher werden die Behandlungsmöglichkeiten immer besser.
Wir unterscheiden zwischen fünf Formen der Harninkontinenz:

Belastungsharninkontinenz oder Stressinkontinenz:
Hierbei handelt es sich um eine Störung im Bereich des Verschlussapparates (Schließmuskel) der Blase. Bei körperlicher Belastung geht der Urin meist spritzerartig verloren, etwa beim Husten, Lachen oder schnellen Aufstehen. Dabei kommt es zu einer Druckerhöhung in der Blase. Die Stressinkontinenz findet sich am häufigsten bei Frauen und tritt bei Männern fast nur nach Operationen wie einer Radikaloperation oder transurethralen Ausschabung der Prostata (TURP) auf.
Auch die Belastungsharninkontinenz kann weiter unterteilt werden, wir kennen drei Schweregrade:

  • Grad 1: Urinverlust beim Husten, Lachen und Niesen
  • Grad 2: bei abrupten Körperbewegungen (Aufstehen, Wäsche aufhängen etc.)
  • Grad 3: Inkontinenz bei unangestrengten Bewegungen, im Liegen

Dranginkontinenz:
Dabei kommt es zum Urinverlust nach einem plötzlich auftretenden Harndranggefühl, das nicht unterdrückbar ist. Der Urinverlust ist meist schwallartig. Etwa 17 Prozent unserer Bevölkerung über 45 Jahren leiden an dieser Form der Blasenstörung. Wir unterscheiden zwischen zwei Formen der Dranginkontinenz:

  • der sogenannten motorischen Form mit einem unwillkürlichen Zusammenziehen des Blasenmuskels (motorische Dranginkontinenz) und
  • dem plötzlich auftretenden starken Harndranggefühl, ohne dass sich der Blasenmuskel zusammenzieht (sensorische Dranginkontinenz).

Überlaufinkontinenz:
Hierbei tritt der Urinverlust bei übervoller Blase auf, ohne dass sich der Blasenmuskel zuvor zusammenzieht. Dahinter steckt ursächlich oft eine schon lange bestehende Verengung des Blasenauslasses, bei Männern in der Regel aufgrund einer Prostatavergrößerung mit Überdehnung der Blase, bei Frauen durch eine Blasensenkung mit Abknicken der Harnröhre. Doch auch verschiedene Medikamente, die den Blasenmuskel lähmen, begünstigen diese Form der Harninkontinenz.

Reflexinkontinenz:
Diese Form der Inkontinenz besteht ausschließlich bei neurologischen Erkrankungen des Rückenmarkes. Durch die Erkrankung des Rückenmarks ist dem Gehirn des Patienten/der Patientin die Kontrolle über die Blase entzogen. Es kommt zum ungewollten Urinverlust, weil sich die Blase ab einem gewissen Grad der Füllung unkontrolliert zusammenzieht.

Extraurethrale Inkontinenz:
Diese seltene Form der Harninkontinenz tritt bei Kindern durch eine angeborene Fehlbildung des unteren Harntraktes auf. Beispielsweise kann der Verschlussapparat der Blase durch eine Fehlmündung des Harnleiters unterhalb des Blasenschließmuskels ausgeschaltet sein. Die meisten Kinder werden allerdings früh operiert. Bei Erwachsenen sehen wir diese Form der Inkontinenz ausschließlich nach Operationen, die zum Beispiel zu einer Fistelbildung zwischen Blase oder Harnleiter und Scheide geführt haben.

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Harnsteine

Harnsteine

Harnsteine sind alles andere als selten: 1,2 Millionen Menschen in Deutschland müssen pro Jahr deswegen in Behandlung, Tendenz steigend. Dabei gibt es dreierlei Steinleiden: Blasensteine, Nierensteine und Harnleitersteine. Als Harnsteine bezeichnen Experten Ablagerungen von Kristallen, besonders häufig aus Kalziumoxalaten. Solange sie von moderater Größe und im Nierenbecken sind, verursachen sie meistens noch keine Beschwerden. Wandern die Ablagerungen hingegen durch die Harnleiter, kommt es zu starken Schmerzen, vor allem, wenn der Harn sich staut und infolgedessen Nierenkoliken entstehen.

In unserer Urologie haben wir uns auf die Diagnostik und Therapie von Harnsteinen spezialisiert. Je nach Lage und Größe behandeln wir sie konservativ oder chirurgisch, dann nach Möglichkeit minimalinvasiv.

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Kinderurologie

Kinderurologie

Die Kinderurologie ist Ihre Anlaufstelle, wenn Ihr Kind eine angeborene Fehlbildung des äußeren Genitale bzw. der Harnröhre (Ureter) hat oder an einer Ureterabgangs- und Uretermündungsstenose (das heißt Verengung) leidet.  Auch den vesikoureterorenalen Reflux (Rückfluss des Urins aus der Harnblase über die Harnleiter ins Nierenbecken) behandeln Kinderurologen. Dass wir in der Chirurgie von Jungen und Mädchen so viel Expertise haben, hilft uns dabei, sie gut auf Eingriffe vorzubereiten und rund um die Operation altersgemäß zu betreuen. Zu unseren weiteren Angeboten gehören Diagnostik und Therapie der kindlichen Harninkontinenz, der Enuresis (dem unwillkürlichen Einnässen) sowie von urologischen Krankheitsbildern bei Spina bifida.

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Nieren- und Nebennierentumor

Nieren- und Nebennierentumor

Nieren- und Nebennierentumoren fallen in das Fachgebiet der Urologie. Kleine Tumoren können inzwischen häufig minimalinvasiv, mittels Laparoskopie, entfernt werden, sodass Patientinnen und Patienten wenig Narben und Schmerzen und eine kürzere Genesungszeit haben. Wenn die ganze Niere mit Nebenniere entfernt werden muss, ist das über einen Bauch- oder Flankenschnitt mit regionärer Lymphadenektomie möglich.

Nieren- und Nebennierentumoren können auch mithilfe von Operationsrobotern entfernt werden. Der OP-Roboter Da Vinci XI™ erlaubt es mit seinen extrem beweglichen Armen mit den feinen chirurgischen Instrumenten, besonders sorgfältig und patientenschonend zu operieren.

Bei der roboterassistierten, minimalinvasiven Chirurgie bedient der Chirurg an einer Computerkonsole die vier Arme des Da Vinci XI™ und hat über einen 3D-Monitor beste Sicht aufs Operationsfeld. Die ergonomische Sitzposition verschafft dem Operateur ein entspanntes und konzentriertes Arbeiten, wenn nötig über viele Stunden.

Das chirurgische Team unserer Urologie verfügt über viel Expertise in solchen roboterassistierten minimalinvasiven Operationen der Niere und Nebenniere.

Gerne informieren wir Sie zu Ihren Möglichkeiten.

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Offene Harnröhrenchirurgie

Offene Harnröhrenchirurgie

Wenn Sie mit einer Harnröhrenstriktur leben, kann die Chirurgie Ihre Lebensqualität erheblich verbessern und Ihre Nieren schützen. Eine Harnröhrenstriktur entsteht meistens durch eine Operation, chronische Entzündung, Bestrahlungen oder einen Unfall. Sie so zu behandeln, dass ein anhaltend zufriedenstellendes Ergebnis erreicht wird, ist komplex. Oft bewährt sich die offene Harnröhrenchirurgie, wobei der Chirurg eine Harnröhrenplastik unter Verwendung eines Mundschleimhaut-Transplantates anlegt. Damit konnten wir schon zahlreichen Patienten dauerhaft helfen.

Gerne beraten wir Sie zu diesem Eingriff.

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Prostatavergrößerung

Prostatavergrößerung

Wenn Sie mit einer gutartigen Prostatavergrößerung leben, brauchen Sie nicht unbedingt eine Operation. Je nach Krankheitsbild kommt die konservative Behandlung oder die Chirurgie infrage. Die Therapie der Prostatavergrößerung macht einen der Schwerpunkte unserer Klinik für Urologie aus. Falls ein Eingriff wichtig ist: Wir haben viel Erfahrung mit bipolaren Resektions- und Vaporisationsverfahren zur operativen Therapie unter gerinnungshemmender Medikation. Sprechen Sie uns auf Ihre Möglichkeiten mit oder ohne OP an.

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Radikaloperation

Radikaloperation

Die Radikaloperation, das heißt die komplette Entfernung von krankhaft veränderten Organen, ist in der Urologie in der Regel dann nötig, wenn eine bösartige Erkrankung vorliegt. Wenn Sie eine Radikaloperation zur Behandlung eines örtlich begrenzten Prostatakarzinoms brauchen, ist das oft unter Schonung der für die Potenz wichtigen Nervenfasern möglich. Ebenfalls verbreitet sind Radikaloperationen aufgrund eines fortgeschrittenen Harnblasenkarzinoms. Dabei bildet der Chirurg eine Ersatzblase (Ileum-Neoblase) bzw. legt ein Darmreservoir an, mit kontinentem katheterisierbarem Stoma (MAINZ-Pouch) oder inkontinentem Urostoma (Ileum-Conduit). Ihr Wohlbefinden während und nach der Therapie liegt uns am Herzen.

Sprechen Sie uns auf Ihre Möglichkeiten an.

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Tumorenerkrankung

Urologische Tumorerkrankungen

Tumorerkrankungen stellen in Deutschland derzeit nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache dar. Allerdings sind nicht alle Tumoren bösartig und selbst Krebs kann oft geheilt oder gebremst werden. Darum ist in allen medizinischen Fachbereichen die Früherkennung und erfolgreiche Therapie von Tumorerkrankungen ein wichtiges Ziel, auch in der Urologie. Wenn Sie eine Tumorerkrankung haben, die in das urologische Behandlungsfeld fällt, können wir Sie gemeinsam mit Experten anderer Fachrichtungen beraten und behandeln – sei es mit Chirurgie, konservativ oder unterschiedliche Therapiewege kombinierend.

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