Die Klinik für Innere Medizin II - Pneumologie und die Klinik für Thoraxchirurgie sind als erstes und bislang einziges Lungenzentrum nach den Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in den Krankenhausplan Sachsen-Anhalts aufgenommen worden.
Das Lungenzentrum übernimmt damit eine führende Rolle in der spezialisierten Versorgung von Patientinnen und Patienten mit komplexen Lungenerkrankungen im Land.
Die Aufnahme in den Krankenhausplan ist ein bedeutendes Gütesiegel. Sie dokumentiert nicht nur höchste medizinische Qualität, sondern auch strukturelle Leistungsfähigkeit. Einrichtungen mit dieser Anerkennung erhalten einen offiziellen Versorgungsauftrag, gelten als systemrelevant
„Die Aufnahme unseres Zentrums ist ein Meilenstein für die Versorgung von Lungenpatienten in Sachsen-Anhalt“, sagt Prof. Dr. med. Wolfgang Schütte, Ärztlicher Direktor am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau und Chefarzt der Klinik für Pneumologie. „Allein im vergangenen Jahr haben wir rund 4.500 stationäre Fälle betreut, darunter viele mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), interstitiellen Lungenerkrankungen oder Lungenkrebs. Gemeinsam mit der Thoraxchirurgie können wir unseren Patientinnen und Patienten eine hochspezialisierte, leitliniengerechte Diagnostik und Therapie bieten – inklusive modernster minimalinvasiver Eingriffe und der Teilnahme an klinischen Studien.“
Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit beider Fachkliniken wird eine lückenlose Versorgung von der Diagnostik bis zur operativen und medikamentösen Behandlung ermöglicht – alles unter einem Dach. Die Aufnahme in den Krankenhausplan stärkt nicht nur die regionale Gesundheitsversorgung, sondern macht das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau auch überregional zu einer wichtigen Anlaufstelle.