Laparoskopische Kolon- bzw. Rektumresektion
Die laparoskopische Kolon- bzw. Rektumresektion kann nach etablierten onkologischen Kriterien durchgeführt werden und ist mit der offenen Chirurgie in Hinblick auf Resektatlänge, distale und laterale Resektionsränder, Lymphknotenanzahl und Port Site Metastasen vergleichbar. In der Zwischenzeit sind auch mehrere prospektiv randomisierte Studien zur heftig diskutierten Problematik der onkologischen Langzeitergebnisse publiziert worden.
Lebermetastasen
Im Verlauf von malignen Erkrankungen werden in bis zu 50% der Fälle Lebermetastasen beobachtet. Damit stellt die Leber die häufigste Lokalisation für Organmetastasen dar. Besonders kolorektale Malignome zeigen aufgrund ihrer venösen Drainage über die Pfortader hepatische Absiedlungen. Das Auftreten oder Vorhandensein von Lebermetastasen bestimmt im Wesentlichen die Prognose dieser Patientinnen und Patienten. Bei chirurgisch komplett entfernbaren Lebermetastasen ist prinzipiell eine Heilung des Patienten möglich. Die chirurgische Entfernung von Lebermetastasen ist ein- oder zweizeitig möglich, evtl. auch unter Zuhilfenahme lokal ablativer Verfahren.